HubPost: Gestern lautete die Headline einer Pressemitteilung der Deutschen Post: „Deutsche Post und HubSpot kooperieren bei Print-Mailings“.
HubSpot bietet eine Plattform für Marketing, Vertrieb und Kundenservice, gestützt auf ein kostenloses CRM-System. Zu finden ist der Anbieter in unserer Deutschen CRM-Landscape und unserer Deutschen Marketing Automation Landscape.
Mit HubPost gibt es für Nutzer der Marketing Automation von HubSpot die Möglichkeit, auch Print-Mailings automatisiert versenden zu lassen. Entwickelt wurde die Lösung für HubSpot von der Digitalagentur mediaworx als Partner der Deutschen Post.
Diese Entwicklung zeigt eine weitere Verzahnung von Online und Offline.
Weiter lautet es in der Pressemitteilung: „Wie Kundenprojekte und Studien zeigen, profitieren Unternehmen durch die Integration von postalischen Mailings in die Marketing-Automatisierung mehrfach: Zum einen können automatisierte, individuelle und personalisierte Print-Mailings die Conversion Rate (CVR) deutlich steigern. Und zum anderen lässt sich der finanzielle und personelle Aufwand im Vergleich zu klassischen Produktions- und Versandprozessen enorm senken.“
In den letzten Wochen beobachten wir wieder eine Renaissance von Print-Mailings.
Die Unkenrufe „Print ist tot“ waren mal wieder voreilig, denn der digitale Briefkasten ist komplett verstopft. Daher wirkt ein Print-Mailing deutlich besser und die Diskussion um die höheren Kosten wird leider auch oft zu einseitig geführt.
Die digitalen Kanäle sind zwar oft auf Basis Kosten per Kontakt deutlich günstiger. Kalkuliert man jedoch die echten Kosten pro Reaktion oder Kosten pro Order bzw. Kosten pro Neukunden, dann sieht der Vergleich anders aus.
Mit dem oben vorgestellten Konzept kann man das Beste aus beiden Welten kombinieren. Das macht die Lösung so reizvoll. Auch SugarCRM hat durch den Partner Insignio eine Lösung, in der die Mailingfactory der Deutsche Post integriert ist.
Daher sind wir sicher, diese Art von Lösung wird immer mehr zunehmen. Zum einen im Interesse der Unternehmen, die gutes Customer Relationship Management betreiben, zum anderen wegen der Deutschen Post. Sie hat natürlich auch hohes Interesse, dass der Kanal Print gut funktioniert. Und das tut er.
Noch ein Tipp:
Auch unser Gastautor Andreas Kneiphoff behandelt das Thema Online- und Offline Werbung in dem neuesten Beitrag „Listbroking von Personenadressen und Firmenadressen – quo vadis?“. Er beantwortet zudem die Frage, ob offline-Werbung an Privatpersonen oder Ansprechpartnern in Firmen nicht old-fashioned ist, mit einem klaren „Nein“.
Wie lautet ein adaptierter Filmtitel: Totgesagtes lebt länger. So ist das hier auch. Multi-Channel braucht Print und Online. So erklingt das schönste Kommunikationskonzert.
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Bild: Pixabay