CRM-Hilfe zur Selbsthilfe – die Updates sind am Ende des Artikels:
Wer bietet derzeit kostenlose oder deutlich günstigere Collaboration-Tools an? Seit einer Woche bieten verschiedene Hersteller einen Teil ihrer Tools kostenlos oder deutlich günstiger an.
Klassiker aus den USA sind z. B. Trello, Asana oder Slack (hier unser Slack Portrait). Google bietet seine G Suite und Microsoft das Produkt Teams kostenlos an.
In unserer Anbieterliste haben wir z. B. G Suite, Smartsheet, Trello, meistertask, monday, wire, slack oder jostle zusammengestellt. Schauen Sie nach bzw. prüfen Sie, wer von der Methodik am besten zu Ihnen passt.
Auch aus Deutschland kommen gute Collaboration Tools.
Daher entscheiden Sie sich nicht vorschnell. Interessante Anbieter sind Zenkit, Meistertask (hier unser Meistertask Portrait) oder factro (hier unser factro Portrait).
Aber zweimal Achtung zum Thema Collaboration-Tools!
Bei allen Collaboration-Tools sind diese zwei Dinge zu beachten:
- DSGVO-konform: In der Regel werden schnell mal ein paar Kundendaten hin und hergesendet. Also Vorsicht!
- Hosting bzw. Cloud in D, EU oder wo? Auch diesen Punkt sollten Sie vorab prüfen. z. B. hier
Das zweite Achtung: Die einfache Frage ist, wer derzeit kostenlose oder günstige Collaboration-Tools bietet. Aber das Tool auszuwählen ist das eine, das Tool einzuführen ist das andere. Wenn Sie hierzu eine Startberatung haben möchten, gibt es unsere kostenlose Sprechstunde. Wenn in naher Zukunft kein Termin zu diesem Thema geplant ist, einfach anfragen, dann vereinbaren wir umgehend einen Termin. Im Rahmen der 1A Dialog Sprechstunde: „Wie steuere ich den Vertrieb, der gerade im Home-Office sitzt?“ findet das Thema auf jeden Fall Platz und Raum.
Wer scheinbar eher profitiert sind die Webkonferenzanbieter. Auf die Schnelle haben wir keine günstigeren Preise entdeckt. Wobei durchaus für kleine Firmen die kostenlosen Einstiegslizenzpakete durchaus ausreichend sind.
Eine sehr umfangreiche Liste finden Sie hier.
Weitere Tools sind Edudip, Blizz (gehört zu Teamviewer), Meet, Join – diese und einige schon oben (unter 1. – 6.) erwähnte Tools wurden von der Teamworks GmbH ausführlich besprochen. –> Hierzu nach unten – zum Update – scrollen.
Die Kollegen von ActiveMind haben noch eine Beurteilung aus Sicht der Datenschutzexperten hinzugefügt.
Auch die Datenschutzbeauftragten habe nach einer Prüfung bei vielen gängigen Anbietern bzw. Produkten die „Ampel auf rot“ gesetzt. Microsoft Teams, Skype, Zoom, Google Meet, GoToMeeting, Blizz und Cisco WebEx sind bei einem Kurztest der Berliner Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk alle durchgefallen.
Das Portal cio.de hat diese konkreten Aussagen der Datenschützer auch jüngst in einen Artikel über die Schwächen bezüglich Datenschutz veröffentlicht.
Zitat: „Während die großen Videokonferenzsysteme der strengen Prüfung der Berliner Datenschützbeauftragten nicht standhalten, mahnen deren Kritiker zu mehr Pragmatismus.“
Fazit:
Der Anlass ist zwar kein schöner, aber der Zwang zum Home Office und zur virtuellen Collaboration könnte die „Digitalisierungsbemühungen“ deutlich nach vorne bringen. Von einer Welle der digitalen Transformation sollten wir zwar noch nicht reden, aber die Vorstufe ist sicher schneller erreicht, als ohne diese Corona-Krise.
Wir sind gespannt, wer noch seine Collaboration-Tools kostenlos oder günstiger als bisher anbietet. Denn wir reden über Social Media und in einer derartigen Krise ist soziales Verhalten sicher langfristig eine vorteilhafte Investition. Customer Relationship Management bzw. CRM at its best.
Ergänzende Info vom 16.04.2020:
Neben den Webkonferenz-Tools sind vor allem Tools, die eine gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten erlauben, nun deutlich in den Fokus gerückt. Hier ein weiterer Artikel dazu.
Ergänzende Info vom 23.04.2020
Die Kollegen von Teamworks GmbH haben eine tolle Übersicht PLUS ausführlicher Beschreibung erstellt, die wir natürlich gerne verlinken.
Sie haben folgende Tool-Anbieter unter die Lupe genommen:
Zoom, Edudip, Microsoft Teams, Blizz, Gotomeeting, Webex, Meet, Join
Ergänzende Info vom 13.05.2020:
Google Meet ist jetzt als abgespeckte, aber kostenlose Version auf den Markt gekommen. Bestimmte Funktionen sind jedoch erst in der Bezahlversion enthalten. Durch künstliche Intelligenz wird die Darstellung einzelner Personen optimiert, z. B. bei ungünstigen oder wechselnden Lichtsituationen. Von dieser Funktion profitieren die mobilen Nutzer. In einem 2. Schritt rollt Google das auch bei allen anderen Anwendern aus.
Update vom 05.04.2021: Kennen Sie schon Wonder.Me?
Wonder.Me ist ein Tool, das spielerisch erlaubt, Kontakte zu knüpfen. Es werden digitale Inseln oder Besprechungspunkte definiert und man kann sich selbst (mit seinem Konterfei bzw. Bild) durch diese Landschaft navigieren. Trifft man auf einen Gesprächspartner, ist ein Chat möglich.
Wonder.Me ist also eher Gamification als Struktur, wobei Struktur möglich ist. Am besten mal ausprobieren.