Um was geht es heute? Firma und Produkt
- CAS ist Marktführer im Mittelstand und seit 34 Jahren am Markt.
CAS Merlin – der Produkt-, Service- und Vertrags-Konfigurator
CAS Merlin ist eine 100%ige Eigenentwicklung der CAS AG. Schon mit dem ersten Kunden der CAS – der Daimler-Benz AG – war der Konfigurator in seinen Ursprüngen Teil des allerersten CAS-Produkts. Er war damit Bestandteil des weltweit ersten Verkäufer-Systems für Nutzfahrzeuge. Somit gibt es den Konfigurator nun seit 34 Jahren. Seit 15 Jahren ist CAS Merlin ein Standard-Produkt.
CAS Merlin kann als Stand-Alone-Lösung genutzt werden oder in andere Lösungslandschaften wie CRM- oder ERP-Lösungen integriert werden. Die weitestgehende Integration im Standard existiert natürlich für das CRM-System CAS genesisWorld. Mit wenigen Anpassungen wurden aber auch in anderen CRM-Systemen tiefe Integrationen geschaffen.
Welches Problem soll mit CAS Merlin gelöst werden?
Seit Jahren beklagen Mitarbeiter im Vertrieb, der Technik oder dem Einkauf und dem Produktmanagement, dass der Angebotsprozess sehr aufwendig ist. Es gibt z. B. viele und zähe Abstimmungsrunden, mehrmals Korrekturen und Anpassungen, die Angebotsphase dauert lange und am Ende gibt es noch kleine Fehler in der Übermittlung.
Hat der Kunde dann dem Angebot zugestimmt, entdeckt jemand, dass sich doch ein Fehler im Detail eingeschlichen hat. Dies führt zu unnötigen Nachverhandlungen, schlechterem Deckungsbeitrag und internen Diskussionen, wie man damit umgeht.
Es geht also um die Standardisierung und dennoch Flexibilisierung sowie Qualitätssicherung von komplexen Produkten und Dienstleistungen. Das Ziel ist: Den meist langwierigen, aufwendigen Angebotsprozess deutlich zu vereinfachen und zu verkürzen. Die Amerikaner nennen ihn „Configure, Price, Quote“-Prozess oder kurz CPQ.
Für wen ist CAS Merlin geeignet?
Seinen primären Einsatzzweck hat CAS Merlin im B2B. Das Produkt richtet sich primär an die Anwender in den Branchen Maschinen- und Anlagenbau (z. B. Landmaschinen, Baumaschinen), Auto- und Flugzeugbau, Gas und Software-Lizenzen. Aber auch die Carthago Wohnmobile setzt es für die Unterstützung der Vertriebsmitarbeiter ein – quasi als digitale Assistenz für den Vertriebsmitarbeiter.
Ein User hat im Standard z. B. die Wahl an Basis-Konfigurationen für Produkte wie Auto, Kehrmaschine, LKW, Förderband, Roboterarm, Abfüllanlage oder IT-Projekt. Hinzu kommen Elemente und Module für Beratung, Schulung und Workshop.
Zusätzliche Kombinationsmöglichkeiten und Varianten entstehen durch Vertragskonfigurationen wie Service- oder Lieferverträge, Lizenz- und Wartungsverträge usw. Einsatzbereiche sind somit auch Verträge für Internet-, Software- und Telekommunikation, Gas- und Stromverträge.
CAS Merlin im Einsatz bei GekaKonus:
Was kann ein Unternehmen konfigurieren bzw. kombinieren?
Produkte, Produktgruppen, Komponenten, Fahrzeuge/Geräte/Maschinen, Lösungen/Systeme, Dienstleistungen und Vertragskomponenten.
Wie sieht der klassische Ablauf einer Angebotskonfiguration mit CAS Merlin aus?
Qualifizierung: Zuerst profilieren und dann konfigurieren
Innerhalb des Lead- und Opportunity-Management-Prozesses gibt es eine goldene Regel: Es gilt den potenziellen Auftraggeber zu profilieren und zu qualifizieren. Das kann mit einem simplen Frage-/ Antwortspiel sein. Neben den Fragen rund um die Konfiguration geht es vorab um die Qualifizierung der Bedürfnisse bzw. der Ansprechpartner. Wer ist. z. B. im Buying Center?
Der Einsatz des Konfigurators bietet dazu wunderbare Möglichkeiten. Auch ohne, dass der Kunde mit dem Anbieter in Kontakt getreten ist, kann er schon im Konfigurator „herumspielen“. Er hinterlässt interessante Daten, da er ja auch für die Benutzung einen Mehrwert bekommt. Mit dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI) lernt das System und kann so noch besser individualisieren und das entsprechende Angebot vorbereiten.
Der Interessent bzw. (potenzielle) Kunde sucht kein konkretes Produkt, sondern Varianten eines Produkts bzw. eine individuelle Lösung
Mit einem Konfigurator kann ein Interessent in einer ersten, explorativen Phase auf Entdeckung gehen: Was ist alles im Rahmen der Vorgaben möglich? Welche Varianten gibt es im Standard?
Das Besondere am Konfigurator bzw. CPQ-Modul ist: Es besitzt oft ein wenig – und manchmal auch sehr viel mehr – Gamification-Charakter. Und das ist wichtig, sowohl für die Lead-Gewinnung als auch für die Interessenten-Bindung. Das erhöht gewaltig die Weiterempfehlungschancen.
Dieser langwierige Angebotsprozess kann mit Konfiguratoren wie CAS Merlin extrem verkürzt werden. Zeitersparnis ist also ein wichtiger Vorteil. Eine komplexe Kalkulation kann in kurzer Zeit durchgespielt werden, ganz ohne einen langatmigen Anfrage- und Nachfrageprozess.
CAS Merlin vermeidet aufwendige, interne Ping-Pong-Spiele bei der internen Abstimmung
Standards bringen a) Klarheit, b) Sicherheit bei der Kalkulation und c) Qualität bei der Abwicklung innerhalb der nachfolgenden Wertschöpfungskette. Es gibt keinen Streit mehr, mit Einkauf bzw. Produktion. Denn es kann nur das verkauft werden, was vorher im Konfigurator definiert und gemeinsam verabschiedet wurde. Und ganz nebenbei wird sichergestellt, dass nichts vergessen wird.
CAS Configurator Merlin im Einsatz bei der Essemtec AG:
Wir kennen ihn alle: Pareto.
Seine 80/20-Regel gilt auch hier. Mit 20 % der Varianten dürften ca. 80 % der Umsätze abgewickelt werden können. Den Rest muss man ablehnen oder als Sonderfertigung entsprechend außerhalb der Standards abwickeln. Ein Blick in die Kosten einer Sonderfertigung erleichtert die Entscheidung „Ablehnen oder Annehmen“.
Der Einsatz von CAS Merlin verbessert nicht nur das Lead-Management, sondern auch den Einkaufs-, Produktions- und Auslieferprozess!
Ein weiterer Mehrwert von CAS Merlin ist ein optimaler Einkaufs- und Produktionsforecast. Der Konfigurator liefert an die nachfolgenden Systeme Informationen in Echtzeit für Disposition, Lager oder Produktion. Was ist derzeit in der Lead-Pipeline? Der Prozentsatz der Auftragswahrscheinlichkeit kommt aus dem CRM. Ergo: Welche Mengen werden wann mit welcher Wahrscheinlichkeit zur Produktion oder Auslieferung kommen? Wie sind die Kapazitäten zu planen?
Dies erfordert zwar eine Durchgängigkeit der Prozesse und Datenflüsse bis in die Fertigungs- und Logistik-Prozesse. Zum Start ist dies sicher ein größerer Aufwand. Aber auf längere Sicht betrachtet, rentiert sich diese Investition. Die Vorgehensweise besitzt nur Vorteile.
In Summe verbessert diese Vernetzung im Unternehmen enorm die Planungssicherheit und -qualität.
Wer ist der typische Anwender, wer sind typische Zielgruppen für das Produkt CAS Merlin?
Dies sind der klassische Vertriebsmitarbeiter bzw. Mitarbeiter im technischen Vertrieb als Anwender bzw. Key-User.
Mit der Lösung „M.Customer“ bietet CAS Merlin eine abgespeckte Version für die Ansprechpartner auf Seite der B2B-Kunden. Das kann der Mitarbeiter im Einkauf oder im Produktmanagement sein. Eher selten ist der private Endkunde ein CAS Merlin-Nutzer (z. B. Kunden von einem Bootshersteller).
Der End-User startet meist die Konfiguration. Er führt sie aber meist nicht komplett durch. Das macht dann der Vertriebsmitarbeiter, der auch mit den kompletten ERP-, CMS-, PIM- etc. -Daten agieren kann.
CAS Merlin fördert den Dialog mit dem (potenziellen) Kunden
Sobald eine Konfiguration angelegt ist, geht der Vertriebsmitarbeiter direkt in den Dialog mit dem Kunden. Die Beratung per Webkonferenz sowie persönliche Beratung stehen im Vordergrund. Im Konfigurationsprozess kann sowohl der Mitarbeiter als auch der Kunde die aktuelle Konfiguration jederzeit abrufen und ändern.
Der Vertriebsmitarbeiter muss nicht alle Produkte, Varianten und Konditionen im Kopf haben. Der Mitarbeiter verkauft somit nicht mehr nur „seine ganz speziellen Lieblinge“. Er berät und verkauft breiter und tiefer aus dem Sortiment, besser und auch deutlich mehr als bisher.
Die Beurteilung von CAS Merlin im Detail
Look&Feel sowie Darstellung der Konfiguration
Das Produkt CAS Merlin besitzt eine sehr übersichtliche Maskenaufteilung bzw. Menü-Führung. Es ist alles klar und übersichtlich gegliedert. Alles ist – im besten Sinne – einfach gehalten. Insofern attestieren wir dem Produkt ein sehr angenehmes Look&Feel.
Der Endkunde – meist der Einkäufer oder Produktmanager, aber durchaus auch der Endverbraucher – kann im Modul M.Customer (Endkundenkonfigurator) mit weniger Infos und weniger Produkten vereinfacht gesagt „beglückt“ werden. Wenn im Lead-Prozess die Profilierung ordentlich durchgeführt wurde, findet der Endkunde im Modul M.Customer bereits seine „erste“ Lösung vor. Das überrascht den Endkunden positiv, bindet ihn als Interessenten und erleichtert die Fortführung der Verkaufs- und Konfigurationsprozesse.
Das bedeutet alles in allem eine deutliche Reduktion der Komplexität und die Verhinderung einer Überforderung sowohl des Kunden als auch des Mitarbeiters. Ergo: Eine hervorragende Customer- und User-Experience.
Customization
Ein Angebotskonfigurator besticht erst dann, wenn er hochkomplexe Regelwerke und alle möglichen Kombinationen hochgradig, flexibel und anpassbar abbilden kann. Das ist bei CAS Merlin gewährleistet. Die Regelwerke in CAS Merlin sind einfach anzulegen und leicht anzupassen. Auch unfertige Konfigurationen können abgespeichert werden. Durch den Endkunden oder durch den Vertriebsmitarbeiter wird später die Konfiguration sukzessive komplettiert.
Dennoch können Sonderwünsche (durch den Kunden und/oder den Mitarbeiter selbst) eingefügt werden. Im Rahmen der Regeln und Plausibilitätsprüfungen, die ständig im Hintergrund ablaufen, ist fast alles möglich.
Regelwerke steuern automatisch Varianten. Z. B. werden durch den Landcode notwendige Stromspannungen oder rechtliche Rahmenbedingungen definiert. Ein „Dynamic Pricing“ ist über Regelwerke möglich. Alle CRM-Daten werden an CAS Merlin weitergegeben, wie wo der Kunde seinen regionalen Sitz hat. Diese Region erhält evtl. andere Preise. Bis auf Merkmalsebene kann ein Preis-Auf- oder Abschlag vergeben werden. Auf ganze Warenkörbe sind Rabatte zu steuern.
What you see is what you get!
Anhand von Bildern, auch Bild-Ausschnitten, kann der Anwender und Interessent sofort sehen, was konfiguriert wurde. Je nach Konfiguration passt sich das Bild in CAS Merlin an. Z. B. wenn als Land „England“ gewählt wird, dann wird ein Bild mit einem Rechtslenker, andernfalls ein Bild mit einem Linkslenker dargestellt. Wenn die Zulieferungsstrecke aufgrund der Länge 2 oder 4 Fußstützen benötigt, zeigt das Bild eben 2 oder 4 Fußstützen im Bild.
Viele weitere Varianten sind möglich: Price per Use, Flat Rate, auch Preis-Vergleiche, Miete/Kauf/Finanzierung und vieles mehr.
Die Firmen Konica Minolta und „All for One“ konfigurieren Verträge mit unterschiedlichen Laufzeiten, Varianten innerhalb der Konditionen, Kündigungsfristen, Eigenschaften, Service-Level-Agreements (SLA), Einmal-, Monats- oder Quartals-Zahlungen, Premium-Service oder Std.-Service.
Es gibt in der Praxis tausende Arten der Preisermittlung und -kalkulation. Praktisch jede Art der Preisstellung oder Angebotserstellung kann in CAS Merlin abgebildet und verarbeitet werden.
Daraus werden dann Angebots- bzw. Vertragsdokumente erstellt. Aus über 100 Seiten Vorlagen werden die Dokumente ganz individuell zusammengestellt. Zu einer verkauften Maschine werden z. B. die entsprechenden Service-Verträge hinzukonfiguriert.
Selbst ein Regelwerk, das in einem externen, kompatiblen Tool erstellt (codiert) wurde, kann in CAS Merlin eingespielt und genutzt werden.
Verständlichkeit/ Vertriebstipps, Anleitung, Hilfestellung für den User
Ein komplexes Produkt ist dann am besten, wenn es einfach zu bedienen ist und gute Hilfen und Anleitungen bietet. In CAS Merlin bekommt der Vertriebsmitarbeiter Empfehlungen für die beste Konfiguration. Ein grüner Balken zeigt, was Standard ist, was empfohlen wird, was möglich ist. Der Mitarbeiter kann so besser und gezielter beraten. Er verkauft somit wie gesagt nicht nur seine Lieblings-Produkte, sondern wird durch die komplexe Service- und Produktwelt geführt. Gerade neue Mitarbeiter erhalten so von Anfang Sicherheit.
Was sind Bestandteile eines Angebots in CAS Merlin?
Das Angebot bzw. sonstige Dokumente kann jedes Unternehmen selbst in Word mit der Firmen-CI definieren. Das Angebotsdokument besteht beispielsweise aus:
- Deckblatt bzw. Übersichtsblatt
- Kalkulation
- Optionen oder Sonderwunsch
- Detailansicht inkl. Beschreibungen
- Vertragsbedingungen, AGBs
Struktur des Angebots ist beispielsweise:
- Basis-Ausstattung
- Bestandteile 1-x
- Sonderwünsche
- Zusammenfassung
Wenn fertig konfiguriert ist, wird mit einem Click ein Angebot erstellt. Dies liegt dann sofort im CRM vor, inkl. einer Schnellübersicht am rechten Bildschirmrand.
Analysen, Reporting und Optimierung
Optionen oder Varianten: Auszuwerten ist alles. Was waren Optionen? Wo hat man gewonnen? Oder hat der Kunde anders als vorgeschlagen gewählt?
Verbindung mit CRM
Wie oben besprochen, leistet der Konfigurator die besten Dienste, wenn er durch verschiedene Systeme mit Informationen gefüttert wird. Aus dem CMS, dem CRM, dem ERP und PIM etc.
CAS Merlin versorgt auch wiederum die angebundenen Systeme. Das CRM-System erhält aus CAS Merlin heraus den jeweiligen Lead bzw. die Verkaufschance direkt eingespielt. Der Direktversand des fertigen Dokuments aus dem CRM zum Kunden ist problemlos möglich. CAS Merlin erstellt sowohl Standard- als auch ein Detail-Angebot. Im CRM landet aus CAS Merlin eine erste, vereinfachte Übersicht.
Varianten werden entsprechend auch im CRM dargestellt. Im CRM sieht man dann Basis, Sonderwunsch und die definierten Bestandteile.
Weitere Integration und Schnittstellen
Wenn das Angebot „gewonnen“ wurde, dann können direkt aus CAS Merlin Folgeprozesse angestoßen werden. Das kann direkt die Auftragsbestätigung, die Bestellung o. a. sein.
Schnittstellen zu allen gängigen ERPs (SAP, Microsoft Dynamics Navision, Sage, Infor LN und Infor COM, Abas) aber auch Schweizer ERP-Exoten (AMS, Merkator) und auch einigen CRM (Aurea, Pisa Sales, Microsoft Dynamics CRM, Salesforce, SAP, SugarCRM und SuperOffice).
Per Schnittstelle werden ERP oder PIM Daten importiert/synchronisiert und mit weiteren Daten/Informationen im CAS Merlin angereichert.
In der Stand-Alone Lösung wird das gesamte Produktwissen in CAS Merlin angelegt und gepflegt.
Reibungslos werden ERP/CRM-Prozesse daraufhin angestoßen. Alle Details, Auftrags oder Stücklisten werden im Detail aus CAS Merlin in die nachfolgenden Systeme übertragen.
Controlling
Der Mitarbeiter kann sich dann einzelne Analysen darstellen lassen. Z. B. Erstellen von Reports in Bezug auf Verkaufschancen und Abverkauf. Varianten-Darstellung im Angebot und was wurde vom Kunden bestellt auswerten. Wie sieht die Mitarbeiter-Auslastung aus?
Ein Blick in die Lead-Liste zeigt, welcher Mitarbeiter hat welche Produkte angeboten. Welche sollten in Zukunft wem angeboten bzw. zur Konfiguration ermöglicht werden?
Was ist das Besondere an dem Produkt? Was ist der USP gegenüber der Konkurrenz?
Ganz besonders aus Sicht eines CRM-Anwenders ist die tiefe Integration in genesisWorld von CAS. Aber genauso sinnvoll ist es, dass CAS eine Integration in andere Systemlandschaften anbietet.
Zu einem USP summieren sich folgende Punkte: Die bildhafte Darstellung und Anpassung der Konfiguration, die generelle, weitreichende Flexibilität, die extrem Zeitersparnis (statt 2 oder 3 Wochen oder sogar Monate, braucht man nur noch 2 – 3 h Aufwand).
Der Nutzen für den Anwender
Das Wichtigste vorneweg: Eine extreme Skalierung der Prozessdauer und Kosten ist ganz sicher, sowohl für Vertrieb und andere Abteilungen – bei einer entsprechender Angebotszahl. Und man ist deutlich schneller als die Konkurrenz mit dem Angebot beim Kunden.
Die sehr flexibel zu customizende Regelpflege. Die Berechnungen und Darstellungen sind einfach zu testen. So erkennt das Team sofort, was Sinn bzw. keinen Sinn macht, bevor man den Kunden damit „spielen lässt“.
Sollte man das Regelwerk schon in einem anderen System gepflegt haben, kann man die Source-Codes in CAS Merlin direkt einspielen und übernehmen. Das Regelwerk lässt sich sehr einfach als Grundlage anlegen. Ein Ausbau kann dann schrittweise stattfinden.
Es entfällt die sich wiederholende, zeit- und nervenraubende Auseinandersetzung zwischen Einkauf, Fertigung, Logistik, Fulfillment, technischem Service und Vertrieb.
Ein Beispiel für die Zeitersparnis: Continental Head-up-Display
Continental setzt CAS Merlin ein.
Mit CAS Merlin erhält der Kunde innerhalb von 2-3 Tagen ein optimales Ergebnis. Das bedeutet eine Zeitersparnis von ca. 200 Stunden pro Angebot gegenüber dem alten Angebotsprozess.
Natürlich gelingt die Kooperation zwischen Vertrieb und Produktion und anderen Abteilungen deutlich besser. Es resultieren daraus mehr rentablere Projekte. Es entstehen jedoch keine überraschend unrentablen Projekte.
Auf Messen ist CAS Merlin auch ein wichtiger, schneller Helfer. Der Messe-Berater kann in Sekunden zeigen, was möglich ist. So erhöht sich die Erfolgsquote der Messegespräche.
Besonders wichtig ist der Einsatz von CAS Merlin bei mehrstufigen und vielschichtigen Vertriebsorganisationen, wo der Einsatz von Händlern, Partnern und eigenen Mitarbeitern parallel stattfindet. Es findet immer eine klar gesteuerte, korrekte, identische Angebotsermittlung statt. Der Mitarbeiter bekommt den Spielraum, den er bekommen soll. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Einsatz von Freigabeverfahren (Vier-Augen-Prinzip) ist in CAS Merlin bzw. dem CRM einfach möglich.
Alle haben sofort einen Blick auf die Marge
Wie wirken sich die Rabatte aus? Können, wollen wir diesen Vorteil noch gewähren oder eben nicht mehr? Alles, was man anpasst, korrigiert, eingibt, ist sofort mit Endpreis oder Deckungsbeitrag sichtbar, verfügbar oder vorab testbar.
Das bedeutet: Mass Customizing in Perfektion mit CAS Merlin
In der Praxis haben wir sehr oft festgestellt, dass durch Konfiguratoren mehrere positive Effekte entstehen.
Eine iterative Entwicklung der Angebots-Konfiguration führt zu immer besseren Angeboten. Durch die Customized Offers können teilweise deutlich höhere Preise – und damit mehr Deckungsbeitrag – erzielt werden. Es können mehr Angebote in kürzerer Zeit abgewickelt werden. Es verbleibt mehr Zeit für die Betreuung, interaktive Beratung, Cross-Selling und dem Verkauf. Folglich wird weniger Zeit für Verwaltung, Abstimmung und Organisation verschwendet.
Die schon mehrfach erwähnte Standardisierung ist ein weiterer Vorteil. Nicht nur die Lieblingsprodukte eines Mitarbeiters stehen im Fokus, sondern der Konfigurator ermöglicht die Präsentation des gesamten Service- und Produktportfolios.
Bei gleichen Anforderungen wird auch immer die gleiche Lösung angeboten. Darüber freut sich die Fertigung oder Logistik.
Der spielerische Effekt als Beitrag zur Interessenten- bzw. Kundenbindung darf auch nicht unterschätzt werden. Daraus folgt meist eine bessere bzw. frühere Lead-Generierung (z. B. durch das unverbindliche Testen, aber der potenzielle Käufer sieht gleich, was er bekommt).
Ein letzter, uns immer sehr wichtiger Vorteil: Der Einsatz eines CPQ wie CAS Merlin erfordert eine andere Art der Zusammenarbeit über die Silos hinweg. Umgehend sehen Logistik, Einkauf oder Dispo schon aus der Leadpipeline, was demnächst auf sie zukommt, Kapazitäten-Planung, Lieferung für Just in Time (JiT), kombiniert mit historischen Daten ermöglicht das eine sehr genaue Prognose. Dies erleichtert in Summe auch die Steuerung und Führung der gesamten Organisation über die Bereichsgrenzen hinweg.
Modularer Aufbau von CAS Merlin
CAS Merlin ist zwar eine Standardproduktlösung, die bereits vom Kunden selbst durch Einstellungen individuell angepasst werden kann. Das ganze Produkt, das zeigt unsere Analyse, ist jedoch extrem flexibel einsetzbar und damit eine einzige Customized-Lösung!
Zusammenfassung
Fazit und Gesamt-Beurteilung
Es liegt zwar keine generelle Einzigartigkeit vor, aber bestimmte Features machen das Produkt als solches sehr besonders (z. B. die grafische Regelpflege, HTML Dokument-Livegenerierung).
CAS Merlin ist – das spürt man in jeder Situation – ein sehr ausgereiftes Produkt, weil es schon lange am Markt existiert. Eine ordentliche Portion Spaßfaktor – „Rumspielen“ ist möglich, ja sogar erwünscht – kommt noch dazu.
Innovationscharakter
Im Umfeld von CRM-Produkten hat das Produkt CAS Merlin definitiv einen Leuchtturm-Charakter.
Entwicklungspotenzial
Wir sehen hier ein riesiges Marktpotenzial für Produkte wie CAS Merlin. Viele Unternehmen können ihren Endkunden diese CPQs zur Verfügung stellen. Das können Gründe sein wie Gamification, Self-Service, Standardisierung.
Wer sind Referenzen? Wer hat es wofür im Einsatz?
Alle Referenzen findet man hier: https://www.cas-merlin.de/referenzen/
Exkurs: Wie geht man so ein Projekt an?
Zuallererst: Die Datenqualität ist extrem wichtig und eine notwendige Bedingung.
Neben der Datenqualität ist die Regeldefinitionen vorab natürlich enorm wichtig. Man sollte sich Schritt für Schritt der perfekten Lösung nähern. Das Unternehmen sollte mit dem größten Leidensdruck starten.
Eine weitere Herausforderung ist die Granularisierung bzw. Modularisierung von Produkten und Services. Deshalb sollte man eine Produktgruppe nach der anderen in den Konfigurator überführen. Wichtig dabei: Immer Mitarbeiter und Kunden intensiv einbinden.
Tipp: Für die Startphase gilt es, ausreichend Mitarbeiter-Kapazitäten für das Projekt bereitzustellen. Während eines Einführungsprojekts sollten Mitarbeiter für die Regelbildung freigestellt werden. CAS bietet hierzu Schulungen und Workshops an. Im Regelbetrieb sind Änderung schnell selbst einzupflegen.
Nach erster, erfolgter Konfiguration sollte man sich sofort Feedback vom Endnutzer einholen, dann justieren und optimieren. Danach fließen weitere Ideen (Features, Produktgruppen) ein.
Weitere Videos finden Sie in der CAS Konfigurator Merlin – Playlist auf YouTube.