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Mit den eigenen Daten bezahlen

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Mit eigenen Daten zu bezahlen, ist Teil des Unternehmenskonzepts der japanischen Café-Kette Shiru. Unternehmen treten als Sponsoren auf und finanzieren den Kaffee für Studenten. Die Studenten bekommen gegen die Angaben ihrer Daten ihren Kaffee kostenlos.

Die Mission von Shiru Café: „To create a place where students can learn about the professional world and envision their future careers“.

Das Konzept

Unternehmen, die beispielsweise immer wieder auf der Suche nach Nachwuchskräften sind oder Produktwerbung in den Stores der Cafékette schalten möchten, können Sponsoren werden.

Um den Kaffee kostenlos zu erhalten, müssen sich Studenten registrieren und den Kaffee vor Ort im Store trinken. Möchten die Studenten den Café to Go, kostet dieser 1$, da in den Stores die Werbung geschaltet wird.

Shiru Café hat bereits einige Stores an Universitäten in Japan, USA sowie Indien und weitere sieben Stores „Under Construction“ (Stand 07.11.2018). Dies spricht dafür, dass das Konzept derzeit gut funktioniert.

Daten als Wertschöpfungsfaktor

Was sich auf den ersten Blick nach einem neuen Konzept anhört, ist bei näherer Betrachtung gar nicht so neu. So kennt jeder die Gewinnkärtchen, die an zahlreichen Ständen mit eigenen Daten ausgefüllt werden mussten, um die Chance auf den Gewinn eines flotten Sportautos zu bekommen.

Oder auch sogenannte kostenfreie Apps, bei denen der Nutzer die Zustimmungen zur Verwendung der Daten gibt, und oft gar nicht weiß wofür. Auch hier kommt das Geld meist von Unternehmern, die entweder für die Daten der Nutzer oder die Möglichkeit zur Schaltung von Werbung bezahlen.

Das Beispiel der Café-Kette zeigt einmal wieder, wie vielfältig Kundendaten mittlerweile als Wertschöpfungsfaktor eingesetzt werden.

Auch wenn Kundendaten in Unternehmen nicht als zentrales Verkaufsargument genutzt werden, ist es für jedes Unternehmen wichtig, seine Kunden beziehungsweise potenzielle Kunden zu kennen, um sie gezielt ansprechen zu können. Sollen die gespeicherten Daten im Unternehmen die Wertschöpfung erhöhen, bedeutet das aber auch, auf eine gute Qualität dieser zu achten.

Unsere Tipps zur Gewährleistung einer guter Datenqualität

Überlegen Sie sich, welche Daten Sie tatsächlich benötigen, um Ihre Zielgruppe besser kennenzulernen und damit die Wertschöpfung zu erhöhen! Unnötig gespeicherte Daten bedeuten auch unnötigen Pflegeaufwand.

Erstellen Sie eine Checkliste, die Sie in regelmäßigen Abständen durchgehen! Wir empfehlen mindestens einmal im Jahr. Nutzen Sie diese Ergebnisse, um Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren und leiten Sie Maßnahmen ab!

Schauen Sie sich passend zum Thema Datenqualität unsere Ansichtskarte Nummer 22 aus der Reihe „Anders-Statement“ an: Wir sind der Ansicht …

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